Aldein war lange Zeit ein abgelegenes Bergdorf auf dem Regglberg, die Einwohner größtenteils Selbstversorger. Es wurden zahlreiche Mühlen, Stampfen und Rendeln zur Verarbeitung des Getreides errichtet. Als in den 1950er Jahren eine Straße nach Aldein gebaut wurde, fanden immer mehr Bauern lukrative Arbeit außerhalb des Dorfes und die Mühlen und Gerätschaften wurden aufgelassen und verfielen nach und nach.
Damit diese bäuerliche Tradition nicht in Vergessenheit gerät, hat sich der Museumsverein Aldein dessen Instandhaltung und Zurschaustellung für die Öffentlichkeit zur Aufgabe gemacht und verschiedene Mühlen restauriert. Nur mit Hilfe der Wasserkraft, so wie es unsere Vorfahren bereits handhabten, werden die Thalmühle, die Matznellermühle sowie die Wasserschmiede und die Venezianersäge heute noch in Betrieb genommen.